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Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung braucht man nicht unbedingt. Aber sie beruhigt ungemein:

Sobald ein Streit die juristische Ebene erreicht, kostet er ohnehin genug Nerven. Da möchte man nicht auch noch über die finanziellen Konsequenzen des Streitens nachdenken müssen. Eine gute Rechtsschutzversicherung leistet genau das: Sie nimmt die Sorgen vor den Kosten des Auseinandersetzung. Tausende Euro an Kosten kommen schließlich schnell zusammen.

Welche Rechtsschutzversicherung ist die richtige für Sie:

Rechtsschutzpolicen kosten um die 300 Euro jährlich

Eine gute Rechtsschutzversicherung für wenig Geld gibt es nicht. Wer eine Police sucht, deren Schutz nicht völlig löchrig ist, sollte schon um die 300 Euro im Jahr einplanen. Damit es nicht wesentlich teurer wird, gibt es ein paar Tipps: Zahlen Sie den Beitrag jährlich und vereinbaren Sie eine Selbstbeteiligung. Beachten Sie dabei: Für einige Leistungen wie die telefonische Rechtsberatung wird keine Selbstbeteiligung fällig. Auch die anwaltliche Ersteinschätzung bleibt kostenlos, solange es danach nicht zum Konflikt kommt.

Ihr Rechtsschutz muss individuell passen

Dei Frage ist, müssen Sie für alles gewappnet sein und benötigen Sie den Rundum-Schutz? Die meisten Verträge funktionieren nach dem Baukastenprinzip mit vier Bereichen: Privatrecht, Beruf, Verkehr und Wohnen. Diese können Sie unterschiedlich kombinieren. Wenn Sie häufig mit dem Auto unterwegs sind, ist Ihnen vielleicht nur der Verkehrsrechtschutz wichtig. Fürchten Sie Ärger im Betrieb, dann ist der Arbeitsrechtschutz empfehlenswert. Den bekommen Sie allerdings nur in Kombination mit dem Privatrechtsschutz.

TIPP: Prüfen Sie, ob Sie in Teilbereichen nicht bereits versichert sind, etwa durch die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft, einem Mieterverein oder einem Automobil-Club.

Sie möchten den Rundum-Schutz

Wer nicht darüber grübeln und lieber für die meisten Konfliktsituationen gerüstet sein möchte, kann mit einer Kombination aus allen vier Bausteinen die meisten Streitthemen absichern. Wir stellen für Sie gern ein Paket mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis zusammen: Dabei gehen wir mit einer Selbstbeteiligung von 150 Euro von Kosten für Familien zwischen 333 und 349 Euro und für Singles zwischen 288 und 333 Euro im Jahr aus.

Rechtzeitig abschließen

Erst im Streitfall eine Versicherung abschließen? Das funktioniert beim Rechtsschutz leider nicht. In den meisten Fällen müssen Sie drei Monate warten, bevor Sie überhaupt Leistungen in Anspruch nehmen können. Für Konflikte, die schon vor Abschluss der Versicherung bestanden haben, zahlt die Versicherung nicht. Es gibt auch Streitfragen, bei denen die Versicherung den Anwalt in der Regel nicht zahlt, zum Beispiel bei Konflikten rund um den Hausbau oder bei einer Scheidung.

Kosten fallen nicht nur vor Gericht an

Viele Streitigkeiten lassen sich auch außergerichtlich klären, beispielsweise durch eine Mediation. Dabei versucht ein unabhängiger Vermittler eine Lösung zu finden, die von beiden Konfliktparteien akzeptiert werden kann. Es gibt Tarife, die sogar die Kosten für eine Mediation abdecken, auch in Fällen, wo der Rechtsschutz eigentlich ausgeschlossen ist, etwa bei Trennung und Scheidung.

Beim Strafprozess wird es komplizierter

Ob Sie unschuldig sind oder nicht: Es kann jedem passieren, dass er in eine Situation gerät, in der ihm eine Straftat vorgeworfen wird. Viele Versicherungen zahlen in solchen Fällen nur, wenn es um fahrlässige und weniger gravierende Rechtsverstöße geht. Entscheidend dafür, ob der Versicherer die Kosten für Ihre Verteidigung übernimmt, ist aber allein, was Ihnen vorgeworfen wird und nicht, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind. Deshalb ist es sicherer, wenn Ihre Police zunächst einmal alle Straftaten abdeckt. Stellt das Gericht bei Ihnen Vorsatz fest, müssen Sie die Leistung allerdings zurückzahlen.

Beim Geld (Kapitalanlagen) hört der Schutz oft auf

Während alte Rechtsschutz-Verträge noch Schutz boten, wenn Anleger falsch beraten wurden, ist Ärger rund um Kapitalanlagen mit Wertpapieren in neueren Rechtsschutzverträgen oft gar nicht oder nur begrenzt versichert. Wenn das für Sie ein Thema ist, empfiehlt es sich, einen Versichrungsanbieter zu wählen, der die Kosten eines Kapitalanlagestreits bis zu einer Höhe von 10.000 Euro übernimmt.

Ihr Anwalt besorgt sich das Honorar selbst

Damit Sie nicht auf den Anwaltskosten sitzenbleiben, brauchen Sie eine sogenannte Deckungszusage von der Versicherung. Normalerweise kümmert sich Ihr Anwalt darum. Manchmal weigert sich die Versicherung zu zahlen, etwa wenn sie dem Prozess wenig Chancen auf Erfolg beimisst. Dann sollten Sie hartnäckig bleiben und dabei unterstützen wir Sie auch: Denn eine solche Entscheidung kann angefochten werden – indem Ihr Anwalt eine stichhaltige Begründung nachschiebt (Stichentscheid) oder ein Gutachter den Fall einschätzt. Hilft das nicht, besteht die Möglichkeit zu klagen oder den Versicherungsombudsmann einzuschalten.

Für welche Versicherung Sie sich auch entscheiden: Wir wünschen Ihnen, dass Sie auf Ihren Rechtsschutz nicht allzu oft zurückgreifen müssen.

Sie möchten eine Rechsschutzversicherung abschließen? Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir unterstützen Sie beim Abschluss der für Sie passenden Rechtsschutzversicherung.